In der 50-jährigen Geschichte einer öffentlichen Anstalt mit einer „hohen Interaktionsdichte“ ist so manches „vorgefallen“, das einfach überliefert werden muss und zum Schmunzeln und Nachdenken Anlass geben soll. Anonymisiert natürlich, die Personenrechte müssen unbedingt gewahrt bleiben. Für die damals unmittelbar Betroffenen ist es ein interessantes Dejavus.
Folgende Aussagen beziehen sich auf eine Online-Umfrage anlässlich 50 Jahre Gymnasium Völkermarkt, die noch immer geöffnet ist – bitte hier um Erweiterung …
Ich erinnere mich an folgende(s) einprägsame(s) Ereignis(se) …
Immer wieder verirrten wir uns auf Wandertagen! Handys gab es noch nicht u. Karten hatten wir selten dabei. Auf der Saualm wurde es einmal kritisch: Es war später Nachmittag, keiner hatte mehr etwas zu trinken, aber unsere KV war vor lauter Abkürzungen schon ganz verwirrt… Endlich tauchte die Kirche von Diex auf. Aber halt, das war erst Grafenbach! So mussten wir noch ewig auf Asphalt zurücklatschen. Es warteten schon besorgte Lehrer, Bus u. Parallelklassen. Letztere hatten inzwischen alle Limos im Gasthaus vernichtet. Na prost!Der DG-Lehrer hat uns die letzten beiden Jahre recht intensiv beschäftigt, inkl. aller Wochenenden!
- Klasse Sportwoche in Purbach: Ich wundere mich noch heute, dass man(n) 6 Tage mit Weisswein und trockenen Semmeln so gut (über)leben kann …….
Weiters bleibt die spannende Erklärung meines Mathematiklehrers der vektorgrafik mit Hilfe des Synomyms „Pfitschipfeil“ …. in ewiger Erinnerung (ich habe mittlerweile sogar meiner Tochter damit „weitergeholfen“ ….)
Unseren Wien- Ausflug mit dem Klassenvorstand!Unvergessen ist die Reaktion des Professors, als ich mir in einer Unterrichtsstunde „Bildnerische Erziehung“ unbemerkt sein Sakko vom Kleiderständer überstreifte und mich vor ihn in die erste Reihe setzte:“ Schaut’s amol, der is immer so guat angezogen, fast wie a Lehrer“…und sein Nachtrag nach einem kurzen Blick auf den leeren Kleiderständer: „Des is a Trottel“ …Schikurse, diverse schulische aber auch „halbprivate“ Veranstaltungen
Zerstreuter Herr Prof. X = X + 1 unterrichtet Mathe in nagelneuer Jean, wo noch der Preiszettel dranhängt 🙂
Ich habe noch eine ganze Anekdotensammlung zu Hause in Kühnsdorf, leider nicht so gute Qualität mit Tintenstrahldrucker + altem EDV-Papier …
Maturaball 1986, gute Gespräche mit KlassenkollegInnen statt laangweiligem Religionsunterricht, lustige Busfahrten nach Hause.Die Klassenfahrt nach Florenz war wunderbar organisiert und ein unvergessliches Erlebnis, da ich sonst nie dorthin gefahren wäre.Schulschikurse in Sallbach und Kitzbühel.“Wintersternbilderkunde“ am Nachthimmel von St. Marxen mit engagiertem Physikprofessor.
Weiße Fahne bei MaturaGeräteturnen am Nachmittag und Chemieunterricht waren definitiv abwechslungsreiche, unterhaltsame Highlights zu der Zeit :))) [nähere Auskünfte geben sicher die damals zuständigen Lehrpersonen 😉 ]
- Das Auto von Sportprofessor X wurde am Nachmittag von ein paar lustigen Schülern kaum sichtbar um wenige Zentimeter „aufgepackelt“. Sein Erstaunen und das Gelächter der Schüler bei der Abfahrt war groß 😀
- Tiefster Winter mit arktischen Temperaturen: Am Schulparkplatz musste der Zeichenprofessor X zum Starten seinen Joker anwerfen – in den goldenen 80er Jahren musste am Citroen noch an der Motorhaube gekurbelt werden! Erinnerungen an das Intro von „Auch Spass muss sein“ mit Herbert Prikopa wurden geweckt 🙂
- Sportlehrerin X – für ihre Gnadenlosigkeit im Zirkeltraining und in der Leichtathletik bekannt – musste nach zahlreichen Spötteleien beim Geräteturnen den ungelenkigen und unsportlichen Schülerinnen einmal vorführen, wie ein perfekter Sprung über den Kasten aussieht – und krachte selbst mit voller Wucht dagegen 😀
- Das allgemeine Rauchverbot auf den Toiletten wurde mittels strenger, wechselnder „Gangaufsicht“ überwacht. Besonders eines der beiden WCs war als „Raucherklo“ berüchtigt. Biologieprofessor X „stürmte“ auf berechtigten Verdacht besagtes WC – und stand vor kreischenden Schülerinnen auf der Damentoilette! Wer sich da wohl mehr geschreckt hat? 😀
Als einziger Kandidat zur Matura im Herbst angetreten.Dass wir nur zu dritt in DG zur Matura schriftlich angetreten sind – und alle ein Sehr Gut ergattert hattenSchulsportwoche in Purbach – auf Details verzichte ich lieber …. ;-)Als ich den Jahresbericht gelesen habe, zum Thema „die Anfänge der EDV im Gym….“ ist mir spontan eingefallen, dass ich eine Formel, die wir damals 1986 in BASIC programmiert haben, immer noch als Eselsbrücke verwende wenn es um Textaufgaben geht, oder ich mit dem PickUp Tanken fahre: Berechnung des Benzinverbrauches (BEVE):
BEVE = (VELI/GEKI)*100
wobei beim PickUp erschwerend hinzukommt, dass er einen Meilentacho hat und man dann noch miles in km umrechnen kann…. vielleicht kann man das ja als Maturazusatz mal andenken…))
